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Zunahme während der Recovery – darum wird der Bauch dick
Viele Menschen, die sich auf dem Weg der Recovery oder nach einer Phase der Diätmentalität befinden, stellen fest, dass sie zunächst hauptsächlich am Bauch zunehmen. Das kann beängstigend wirken, aber es ist ein normaler und vorübergehender Prozess. In diesem Artikel möchte ich dir erklären, warum das passiert und wie du mit diesen Veränderungen umgehen kannst.
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Warum nehme ich nur am Bauch zu?
Es kann sich so anfühlen, als würde das gesamte zusätzliche Gewicht, das du zunimmst, nur in deinem Bauchbereich landen. Vielleicht hattest du das Gefühl, dass dein Körperbau sich kaum verändert, aber dein Bauch immer größer wird. Das ist kein Zufall, sondern hat seine Gründe.
Veränderungen nach einer Diät oder Einschränkung
Wenn du deinem Körper eine längere Zeit weniger Nahrung gegeben hast, fängt er nach einer Wiederaufnahme von regelmäßigen Mahlzeiten an, diese vermehrt im Bauchbereich zu speichern. Die Zunahme fühlt sich somit sehr bauchlastig an. Dein Verdauungssystem war durch die Zeit der Einschränkung nicht mehr an die Vielzahl von Lebensmitteln gewöhnt, was zu Blähungen und Wassereinlagerungen führen kann. Dein Bauch kann in dieser Phase also sichtbarer hervorstehen.
Der Bauch als „Erste Station“ für Nahrung
Nach einer Zeit der Diät oder bei einem sehr niedrigen Körperfettanteil speichert der Körper bei einer Zunahme die Energie oft zuerst im Bauchbereich. Dies liegt daran, dass dein Magen nun einen größeren Nahrungsinhalt verarbeitet, während der Rest des Körpers weiterhin von der Restriktion beeinflusst ist. Auch Wassereinlagerungen spielen hier eine Rolle.
Verdauungsprobleme nach Restriktion
Durch den Verzicht auf bestimmte Lebensmittel kann es zu Verdauungsproblemen kommen, wenn du diese wieder in deine Ernährung integrierst, um zum Beispiel zuzunehmen. Dein Körper muss sich erst wieder an diese Lebensmittel gewöhnen und lernen, sie richtig zu verarbeiten. In dieser Phase kann dein Bauch daher empfindlicher reagieren.
Was passiert langfristig?
Mit der Zeit und einer regelmäßigen, ausgewogenen Ernährung wird sich dein Körper an die neue Nahrungszufuhr anpassen. Du wirst feststellen, dass dein Bauch weniger empfindlich reagiert und Blähungen und Wassereinlagerungen zurückgehen.
Ein hervorstehender Bauch ist auch völlig normal – sowohl nach dem Essen als auch während der Periode. Besonders bei Menschen, die vorher sehr untergewichtig waren, kann der Kontrast eines hervorstehenden Bauches im Verhältnis zu einem dünnen Körper deutlicher ausfallen.
Wie du deinen Körper besser verstehst und annimmst
Es ist wichtig, dass du lernst, diese Veränderungen als Teil eines gesunden Prozesses zu akzeptieren. Eine Zunahme ist nicht per se schlecht! Dein Körper nimmt sich die Zeit, die er braucht, um sich zu erholen. Ein größerer Bauch bedeutet nicht automatisch, dass du an Fett zunimmst. Vielmehr sind Verdauung, Wassereinlagerungen und Mageninhalt Teil des Prozesses. Es gilt, deinem Körper Zeit und Geduld zu geben, bis sich alles wieder einpendelt.
Höre auf deinen Körper und verabschiede dich von der Diätmentalität
Anstatt deinen Körper für seine natürlichen Prozesse zu verurteilen, solltest du lernen, ihm wieder zu vertrauen. Er hat in der Vergangenheit durch strikte Regeln und Einschränkungen gelitten, und es dauert seine Zeit, bis er sich davon erholt hat. Gönne ihm diese Zeit und verabschiede dich von der Vorstellung, dass ein perfekter Körper schlank sein muss.
Happy, Healthy & Confident – Die neue Podcastfolge
In der neuesten Folge von Happy, Healthy & Confident spreche ich darüber, wie sich Gewichtszunahme am Bauch anfühlen kann, warum es völlig normal ist und wie du diese Phase in deiner Recovery bestmöglich bewältigen kannst. Erfahre, wie du den Druck loslassen kannst und lernst, wieder auf deinen Körper zu hören. 🎧✨
Hör rein in Folge 65 und erfahre, wie du deinen Körper ohne Angst und Verbote annehmen kannst!
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Als Ernährungsberaterin, Fitness Trainerin, Health Coach und Erfahrungsexpertin auf dem Gebiet von Essstörungen begleite ich dich in dein gesundes, fittes & (essstörungs) freies Leben. Denn auch du hast es verdient, selbstbestimmt zu leben!
Deine Lina
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Dieser Blogartikel dient zu Informationszwecken. Solltest du glauben, dass du eine Essstörung hast, solltest du eine medizinische, psychiatrische oder psychologische Untersuchung in Anspruch nehmen. Gerne stehe auch ich dir zur Seite.
