Frauengesundheit: Basics – Menstruationszyklus, Phasen & Störungen

Frauen- & Hormongesundheit - Menstruationszyklus-Basics

Follikelphase, Ovulation, Eisprung, Zyklushälfte, Lutealphase – WAS?

 


… Das dachte zumindest ich mir, als ich mich das erste Mal mit der Frauengesundheit und dem weiblichen Menstruationszyklus auseinandergesetzt habe.

 

Vielleicht geht’s dir ähnlich (dann bin ich beruhigt, denn ich empfand das Thema anfangs sehr verzwickt 😜) und vielleicht bist du gerade dabei, deinen Körper etwas besser kennenzulernen. … Dann bist du hier richtig!

 

In diesem Blog Artikel ersetzen wir Fragezeichen durch Ausrufezeichen und widmen uns voll und ganz dir und deinem gesunden Menstruationszyklus. Auch Erkrankungen wie PCOS und Endometriose oder das Ausbleiben des Eisprungs (unerfüllter Kinderwunsch) thematisiere ich. Gehört für mich einfach zu den Basics.

 

Wichtig! Hier geht es ausschließlich um den natürlichen weiblichen Zyklus. Wenn du hormonell verhütest, unterliegst du diesem nicht. Übrigens: eine Periode unter der Pille ist keine Periode, sondern eine Abbruchblutung.

 

Hab übrigens heute auch wieder meine Periode bekommen, 4 Tage zu früh. Aber es wird (d) auch wenn der Zeitpunkt fürs Yoga ein wenig blöd ist, ich bin dankbar 03:26 Und noch als kleiner Nachtrag, ich hatte sogar meinen Eisprung gemerkt. Das habe zuvor noch nie, einfach unbeschreiblich wie ich meinen Körper wieder näher komme 6ô    Du glaubst nicht was passiert ist! Ich habe nach 3 Jahren heute das allererste Mal meine Periode bekommen!      Ich habe vor 2 Tagen meine Periode wieder bekommen, das Ergebnis der Knochendichtemessung vorgestern ist fast zu schön um wahr zu sein und der Herzultraschall gestern hat den Kardiologen ebenfalls vom Hocker gehauen! Zudem habe ich einen weiteren Kilo drauf gesetzt und vieles vieles mehr!

Ein paar Zykluserfolge drei meiner Frauen. Da kommt die Periode auch nach 13 Jahren wieder zurück!

 

 

Was versteht man unter dem weiblichen Zyklus?

 

Hinter dem weiblichen Menstruationszyklus versteckt sich ein von der Natur ausgeklügeltes System, welches den Körper Monat für Monat auf eine potentielle Schwangerschaft vorbereitet. In der Gebärmutter passiert – dank wundervoller Botenstoffe (Hormone) – so einiges, um das zu ermöglichen. Der Beginn dieser wahrhaft magischen Reise ist die erste Regelblutung (Menarche) und sie dauert an bis zur Menopause.

 

… wenn eine Essstörung nicht dazwischenfunkt, wie zum Beispiel bei mir. Ich litt jahrelang unter einer ausbleibenden Periode (hypothalamische Amenorrhoe) aufgrund einer anorektischen Bulimie. Viele Jahr habe ich mich lange gegen das Weibliche Sein gewehrt. Doch das ist eine andere Geschichte, die ich dir hier erzähle. 

 

25 – 35 Tage dauert im Schnitt ein gesunder Zyklus einer ausgewachsenen Frau. Der Durchschnitt beträgt allerdings 28 Tage. 5 Tage hiervon ist die Frau fruchtbar. Wichtig zu erwähnen: Du bist individuell und so ist es dein Zyklus. Das Wichtigste ist, dass du dich mit deinem Zyklus wohl fühlst und keine Beschwerden hast!

 

Jedoch sollte zum Beispiel bei einem sehr langen Zyklus > 35 Tage PCOS ausgeschlossen werden. Ebenso könnten sich ein anovulatorischer Zyklus, eine sehr lange Follikelphase – aufgrund beispielsweise einer Schilddrüsenerkrankung – oder auch der Übergang in die Menopause dahinter verstecken. Sehr kurze Zyklen < 21 Tage weisen ebenso auf hormonelle Ungleichgewichte hin, zum Beispiel auf einen anovulatorischen Zyklus (kein Eisprung), eine kurze Follikel- oder Lutealphase.

 

Hinter all dem und auch hinter einer ausbleibenden Periode können sich so einige Ursachen verstecken. Sogar eine Glutenunverträglichkeit, Mangelernährung und Nährstoffmangel oder auch Stress auf allen Ebenen können Auslöser sein. Dazu bald mehr!

 

Aber fangen wir noch einmal von vorne an. Du weißt nun, dass der Zyklus dafür da ist, dich auf eine Schwangerschaft vorzubereiten. Dazu bedarf es verschiedener Phasen und auch Hormone, die wir uns nun nacheinander genauer ansehen. Was mir sehr geholfen hat, war mir den Zyklus in Jahreszeiten einzuteilen und genau das möchte ich dir nun weitergeben! Bereit?

 

 

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

 

 

  • 1. Phase: Dein innerer Winter – die Menstruationsphase

 

Deine Periode kündigt einen neuen Zyklus an! Der Tag, an dem du deine Tage bekommst, ist also Zyklustag 1 deiner Erdbeerwoche!

 

Doch was genau passiert hier?

Im vorherigen Menstruationszyklus hat der Körper die Gebärmutterschleimhaut für eine möglicherweise befruchtete Eizelle aufgebaut. Die Aufgabe der Menstruation ist es nun, diese wieder auszuscheiden. Dafür unterbindet der Körper unter anderem die Blutversorgung, sodass diese abstirbt. Durch den Menstruationsfluss und dem stetigen Zusammenziehen der Gebärmutter wird das Gewebe nun abgestoßen.

 

3-5 Tage ist der Körper hiermit in der Regel beschäftigt, 40-60 ml Blut zu verlieren und die Gebärmutterschleimhaut auszuscheiden. Reminder: jede Frau ist verschieden. Manche Frauen bluten 7 Tage, andere nur 3 Tage – trotzdem verlieren sie ähnlich viel Blut – du siehst also, wie unterschiedlich wir sein können! Nichts davon ist besser oder schlechter.

 

Aus hormoneller Sicht sieht es während “der Tage” ganz schön mau aus. Stimmungsschwankungen, Heißhunger oder Kopfschmerzen sind durch den Hormonabfall nicht selten. Sexualhormone sind echte Superhelden und regeln so viel mehr, als nur deinen Zyklus. … und bereits in dieser Phase steigt das Hormon Östrogen langsam aber sicher wieder an.

 

Störungen in dieser Zyklusphase können zum Beispiel sein:

  • Amenorrhoe (Ausbleibende Periode – wie es auch bei mir lange der Fall war)
  • Dysmenorrhoe (schmerzhafte Periode)
  • Hypermenorrhoe (hoher Blutverlust >80ml)
  • Hypomenorrhoe (niedriger Blutverlust <10ml)

 

 

  • 2. Phase: Frühlingsgefühle – die Follikelphase

 

Die Sonne blickt öfter mal durch, Blumen blühen und die Stimmung hebt sich. Willkommen in der Follikelphase! Die 1. Zyklushälfte ist in vollem Gange und das Hormon Östrogen steigt. Der Aufbau der Endometriumschleimhaut geht wieder von vorne los und dein Körper bereitet sich auf den Eisprung in der nächsten Phase vor. Die Produktion von dem Sexualhormon Östrogen wird ordentlich angekurbelt, um den Schleimhautaufbau zu unterstützen, sodass sich eine potentiell befruchtete Eizelle einnisten kann.

 

Doch Östrogenen ist nicht alles. Das Follikelstimulierende Hormon (FSH) steigt ebenso an. FSH ist ein Hormon der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse), welches dazu führt, dass mehrere Follikel im Eierstock heranreifen. Ein Follikel ist eine kleine Struktur im Inneren des Eierstocks, in der die Eizelle heranreift. Allerdings setzt sich nur ein Follikel durch, der zum sogenannten “Graaf Follikel” wird (das ist die Eizelle, die dann bei der Ovulation “springt”). Die Follikelphase sollte in etwa 13 Tage andauern.

 

Natürlich kann auch die 1. Zyklushälfte sehr individuell sein! Ist sie allerdings sehr lange (>18 Tage), könnte sich eine Östrogendominanz dahinter verbergen. Ausbleibende oder verspätete Eisprünge (unerfüllter Kinderwunsch, Progesteronmangel, …) trotz Periode, Wassereinlagerungen, Stimmungsschwankungen und Nachtschweiß wären einige Anzeichen dafür. Auch ein Östrogenmangel kann dazu führen, dass kein Eisprung stattfindet. Eine Periode ist übrigens KEIN sicheres Zeichen dafür, dass du fruchtbar bist und ein Eisprung stattgefunden hat.

 

 

Exkurs: Endometriose

 

Zu viel Östrogen im Verhältnis zum Progesteron im Körper, begünstigt die Entzündungsbereitschaft. Auch steigt hierdurch das Endometriose Risiko.

 

Wichtig bei einer Östrogendominanz oder auch bei einer bestehenden Endometriose ist, dass man unter anderem darauf achtet, die Ausleitung von Östrogen zu unterstützen. Hier ist Brokkoli zum Beispiel ein absoluter Superheld. Eine gesunde Leber unterstützt den Körper zudem dabei, den Überschuss an Östrogen wieder zu senken. Auch die Nieren und der Darm spielen eine zentrale Rolle.

 

Achte außerdem darauf, die Toxinbelastung so gering wie möglich zu halten. Der Wechsel auf Naturkosmetik ist empfehlenswert und Gluten, Zucker, Kaffee und Alkohol sollte in Maßen genossen werden. Auf eine gute Nahrungsmittelqualität und auch auf eine insgesamt antientzündliche und hormonfreundliche Ernährung mit vielen Bitterstoffen und verschiedenen Ballaststoffen darf gesetzt werden. Der Arztbesuch darf nicht ausbleiben! 😉

 

Solltest du dich mit dieser Thematik, oder auch einer Ernährungsanpassung oder Schadstoffausleitung, nach Unterstützung sehen, darfst du dich gerne bei mir melden! (hier klicken)

 

 

  • 3. Phase: Sommer und Sonne – Die Ovulationsphase

 

… oder auch bekannt als Eisprung. Energie, Glow und gute Stimmung – genau das spricht für den Sommer. Hier fühlt sich die Eizelle wohl und genießt ihren großen Auftritt. 16 bis 32 Stunden dauert diese kraftvolle Phase lediglich. Sie endet nach Freisetzung der Eizelle, etwa 10 bis 12 Stunden nach dem Anstieg des luteinisierenden Hormonspiegels. Das Ei kann nun befruchtet werden.

 

Ungefähr in der Mitte des Zyklus kommt es zu einem Östrogen Peak (Höchststand). Hier wird dem Gehirn signalisiert, dass der Körper nun bereit ist für die Ausschüttung von LH – dem luteinisierenden Hormon.

 

Unglaublich, was für ein Wunderwerk der weibliche Körper ist. Nicht wahr? Endorgane kommunizieren mit dem Gehirn, es wird produziert, was gebraucht wird und wenn etwas nicht passt, signalisiert dein Körper dir das (z. B. durch eine Östrogendominanz). Absolut beeindruckend!

 

Doch nun zurück zum LH! Dieses gibt letztendlich das “GO!” für den langersehnten Eisprung. Dieses Follikel platzt und gibt die gereifte Eizelle frei. Die Wanderung der Eizelle vom Eierstock in den Eileiter beginnt und schließlich geht es in die Gebärmutter, um innerhalb der nächsten Stunden befruchtet zu werden.

 

Wusstest du das?

Das männliche Hormon Testosteron (Androgen) hat zum Zeitpunkt des Eisprungs übrigens seine höchste Konzentration erreicht. Es steigert auch bei der Frau die Libido und ist, ebenso wie beim Mann die “weiblichen Sexualhormone” (Estrogene), essentiell wichtig für einen gesunden Körper.

 

Befindet sich allerdings zu viel Östrogen und im Verhältnis zu wenig Progesteron im Körper (Östrogendominanz / Progesteronmangel / … z. B.), kann die Freisetzung von LH unterdrückt werden, sodass der Eisprung ausbleibt. Und wie bereits erwähnt, ist eine Periode leider kein sicheres Anzeichen dafür, dass ein Eisprung stattgefunden hat. Denn auch ohne Eisprung kommt es irgendwann zum Einsetzen der Menstruation. Dabei handelt es sich allerdings eher um eine Abbruchsblutung – ähnlich wie bei der Pille.

 

 

Anzeichen für einen Eisprung:

 

  • Zervixschleim. Du bemerkst deutlich mehr Zervixschleim, er hat eine Ähnlichkeit mit Eiklar und ist spinnbar – das bedeutet, er zieht Fäden. Das ist noch kein sicheres Zeichen dafür, dass ein Eisprung stattfindet – es zeigt aber, dass dein Körper versucht bald einen Eisprung auszulösen.

 

  • Basaltemperatur. Sie steigt deutlich an. Dazu misst du deine Temperatur mit einem speziellen Thermometer. Meist sinkt sie vor dem Eisprung kurz ab, und steigt dann um mindestens 0,3 Grad und bleibt (im besten Fall) hoch bis kurz vor der Periode.

 

  • Muttermund. Er ist weich und kaum tastbar. Zugegeben, den das Abtasten ist etwas gewöhnungsbedürftig und braucht ein wenig Übung. Aber es verrät dir ehrlich so viel über deinen eigenen Körper!

 

  • Mittelschmerz. Ein leichtes Ziehen kann den Eisprung ankündigen. Das allein ist aber definitiv, wie auch eine Periode, kein sicheres Zeichen dafür, dass er wirklich stattfindet!

 

Je mehr dieser 4 Anzeichen du wahrnimmst, desto wahrscheinlicher ist ein Eisprung.

 

 

Exkurs: PCOS

 

Vielleicht hast du in dem Zusammenhang auch schon einmal etwas von PCOS, dem polyzystischen Ovarialsyndrom, gehört.
Es handelt sich hierbei, kurz zusammengefasst, um ein Syndrom, bei dem eine Stoffwechselstörung vorliegt, wobei die weiblichen Sexualhormone aus dem Gleichgewicht geraten. Dadurch können sich die Eibläschen im Eierstock nicht richtig ausbilden – ein Eisprung bleibt aus. Die Menstruationsperiode bleibt häufig aus (oder findet sehr unregelmäßig statt). Übergewicht und erhöhte Androgene können Thema sein.

 

Um die Diagnose beim Arzt gestellt zu bekommen, müssen mindestens zwei der Rotterdam-Kriterien erfüllt werden:

  • Ausbleiben der Periode oder langer Zyklus
  • Ovarialzysten (in meinen Augen eher kein eindeutiges Anzeichen)
  • erhöhte Androgenwerte

 

PCOS wird häufig auch als anovulatorischer Androgenüberschuss bezeichnet. Um diese heterogene endokrine Störung festzustellen, reicht keine Ultraschalluntersuchung. Deine unregelmäßigen Perioden können viele Ursachen haben, und der Ultraschallbefund von polyzystischen Eierstöcken hat keine direkte Bedeutung.

 

Ich persönlich bevorzuge eindeutig die Kriterien der „Androgen Excess und PCOS Society„, da sie PCOS als Krankheit aufgrund von überschüssigen Androgenen identifizieren. Es gibt keinen definitiven Test für PCOS, da es sich nicht um eine einzelne Krankheit handelt, sondern um eine Gruppe von Symptomen. Diese Symptome werden anhand bestimmter diagnostischer Kriterien definiert.

 

Kriterien für Androgenüberschuss nach der „Androgen Excess und PCOS Society“ sind erfüllt, wenn eine Frau alle drei der folgenden Kriterien erfüllt:

  1. Ovarielle Dysfunktion und/oder polyzystische Eierstöcke
  2. Klinische und/oder biochemische Hyperandrogenämie
  3. Ausschluss anderer Erkrankungen, die Hyperandrogenämie verursachen

 

 

  • 4. Phase: Herbst oh Herbst – Die Lutealphase

 

Nach all der Schönheit im Sommer des Zyklus, wird es nun wieder etwas frischer. Angekommen in der Lutealphase erreicht Progesteron seinen Höchststand. Die zweite Zyklushälfte ist eingeläutet, wenn man die Ovulation als “Abgrenzung” nimmt.  

 

Aus dem zurückgebliebenen Follikel entwickelt sich nun der sogenannte Gelbkörper (“Corpus luteum”). Dieses leere Eibläschen verändert sich und produziert das Progesteron. Progesteron wird übrigens auch Gelbkörperhormon genannt. Passend, oder?

 

Während die Östrogene, sowie LH und FSH abflachen, steht nun Progesteron im Mittelpunkt. Zwar gibt es einen Zeitpunkt in der zweiten Zyklushälfte, in der die Östrogene nochmal leicht steigen, doch Progesteron ist dominierend am Zug.

 

Bei einer erfolgreichen Befruchtung kümmert sich das Progesteron um die Einnistung der Eizelle. Ist keine Befruchtung erfolgt, so bildet sich der Gelbkörper in den nächsten 10-16 Tagen zurück. Die zuvor aufgebaute Schleimhaut wird dann wieder mit der Menstruation im Winter des Zyklus ausgeschieden und ein neuer Zyklus wird hiermit eingeläutet.

 

Bei vielen Frauen ist die zweite Zyklushälfte deutlich verkürzt. Dann fällt entweder der Zyklus allgemein recht kurz aus oder die erste Zyklushälfte ist vergleichsweise länger. In der Folge fehlt dem Körper das so wichtige Progesteron. Anzeichen für einen Progesteronmangel sind neben einem fehlenden Eisprung auch Symptome wie Stimmungsschwankungen, Brustziehen, Kopfschmerzen und Heißhunger.

 

Zu hormonellen Dysbalancen kommt auch ganz bald ein Blogartikel. Versprochen! ☺️

 

Damit du dir das Ganz auch besser vorstellen kannst, hier noch eine kleine Zusammenfassung für dich:

 

Menstruationszyklus Schaubild

 

Mehr Mann als Frau

 

Okay, überspitzt gesagt. Doch wusstest du, dass Testosteron (Androgen) auch bei Frauen die meiste Zeit dominierend ist?

 

Es wird auch oft als “männliches Sexuahormon” bezeichnet. Jedoch ist es in der Realität so, dass die Androgenspiegel der Frau im Blutserum die meiste Zeit höher als die Estrogenspiegel. Ausnahme: während der präovulatorische und während der mid-luteale Phase des Menstruationszyklus sind die Androgen- und Estrogenspiegel der Frau ähnlich hoch.

 

 

Doch warum eigentlich?

 

Testosteron ist bei Frauen vor allem für die Synthese (also die Bildung) von Estradiol von Bedeutung. Durch das Enzym Aromatase wird Testosteron in Estradiol umgewandelt. Eine hohe Aromatase-Aktivität liegt vor allem in den Eierstöcken (Ovarien), aber auch im Brustgewebe, der Leber und im subkutanem Fettgewebe vor.

Die Nebennieren spielen zum Beispiel eine zentrale Rolle bei der Bildung von Katecholaminen wie Adrenalin und Noradrenalin, dem Stresshormon Cortisol, sowie Aldosteron und DHEA (=Vorgängersubstanz von Testosteron).

 

 

Das passiert bei Stress

 

Bei psycho-emotionalem und auch körperlichem Stress benötigt der Körper vermehrt Cortisol, um die “Brände” zu löschen. Cortisol ist quasi das Feuerwehr Team, um die Brände (Stress) im Körper zu eliminieren. Um den benötigten Cortisol-Spiegel aufrechtzuerhalten, kann der Körper (hier die Nebennieren im Fokus) Progesteron in Cortisol „umwandeln“.

 

Je mehr Stress da ist, je mehr das Hormon Progesteron dafür verwendet wird, desto weniger steht es zur Verfügung, um das Hormon Östrogen auszubalancieren und es kann dann zur Östrogendominanz kommen.

 

Stress ist auch oftmals ein großer Faktor, wenn es um hormonelle Dysbalancen und Zyklusbeschwerden kommt. Stress ist nicht selten auch ein Grundfaktor, wenn es um einen unerfüllten Kinderwunsch geht. Und hier komme dann ich wieder ins Spiel. Beziehungsweise bestenfalls schon, bevor der Stress überhand gewinnt und dein Hormonsystem aus dem Gleichgewicht geraten ist.

 

 

Persönliche Worte zum Schluss

 

Lange waren alle Themen rund um die Frauengesundheit – insbesondere Zyklus und Menstruation – schambehaftet. Aufklärung, über das, was im weiblichen Körper passiert, war zumindest während meiner Schulzeit quasi non-existent. Deshalb hoffe ich, dass ich dir die Abläufe im Zyklus näher bringen konnte. Besser als die Bio-Lehrerin in der Schule oder die Eltern, die damit oftmals selbst etwas überfordert sind. Mein Ziel: Dein Leben in deiner (hormonellen) Mitte.

 

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

 

Lina mit Süßigkeiten und einem Apfel IN DER KÜCHE - Essstörung frei

Ich bin zertifizierte Ernährungsberaterin, Trainerin, Health Coach und Erfahrungsexpertin auf dem Gebiet von Essstörungen, der Hormon- und Darmgesundheit sowie einem gesunden Ess- und Sportverhalten. Gemeinsam gehen wir nun deinen Weg, in ein gesundes, fittes und (essstörungs) freies Leben! Denn auch du hast es verdient, selbstbestimmt zu leben und ich unterstütze dich liebend gerne auf deiner Reise! www.lt-coaching.net/#erstgespraech


Zum Reinfühlen kann ihr dir meinen Podcast „happy, healthy & confident“ nur empfehlen. Schau unbedingt auch einmal auf YouTube und Instagram vorbei und vergiss nicht, dir deinen 0 € Guide rund um das Thema intuitive Ernährung von mir abzuholen! ♥️

 

Deine Mentorin Lina


… mit mehr Zyklus-Erfolgen verschiedener Frauen (L., E., Z., D., S.) aus der Begleitung!

 

LINA, ICH HAB NE LEICHTE BLUTUNG! lad 08:17 Ich glaub es nicht, ich weine vor Freude 08:18 Es hat gestern leicht angefangen und wird jetzt grade stärker, mein Unterleib zieht und es fühlt sich an als würde sich da was tun 08:18 Das ist das erste Mal, seit über 10 Jahren, dass ich einen natürlichen Zyklus habe 08:19 Also was heißt Zyklus, eine Art periode 08:20 Nein Seit 13 Jahren, einfach 13!! 08:20 3 Tage nach Ende des Coachings, ich Okay ich kanns noch gar nicht fassen. Ich hab heute einfach meine Tage nach 2 Jahren wieder bekommen Lina! ( Danke Danke DANKE einfach für alles

ich glaub ich hatte gerade ein bisschen meine aller erste schmierblutung PERIODE  Und ich habe meine Tage bekommen, quasi irgendwie das erste mal. Das so am Rande :)

 

 

Hallo meine liebe Ich habe meine Mens bekommen. Seit Oktober jetzt das 2. mal

 

 

 

 

Dieser Blogartikel dient zu Informationszwecken und ersetzt keinen Arztbesuch. Angaben ohne Gewähr. Sie beruhen auf meiner Erfahrung und meinen Recherchen.

Quellen

Schneider, H., Jacobi, N. & Thyen, J. (2020). Hormone – ihr Einfluss auf mein Leben. Berlin: Springer Nature.

Teschner, A. & Hinrichsen, M. (2005). Gynäkologische Endokrinologie. In M. Stauber & T. Weyerstahl, Gynäkologie und Geburtshilfe (S. 78-136). Stuttgart: Georg Thieme.

Briden, Lara (2018): Die Perioden-Werkstatt – Der Weg zu gesunden Hormonen und einer gesunden Periode, GreenPeak Publishing.

Medletics Health Coach Ausbildung 2023, geführt von Doktor Thiemo Osterhaus

https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/organe/fakten-rund-um-die-periode/#:~:text=Menstruierende%20Menschen%20bluten%20in%20ihrem,insgesamt%207%20Jahre%20ihres%20Lebens

https://www.hormonspezialisten.de/sexualhormone/testosteron



 

Mehr für dich!

kostenfreies ebook Mock up

Mein Geschenk für dich

0 € Guide für ein gesundes Essverhalten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Sie müssen den Bedingungen zustimmen, um fortzufahren.